Dr. med. Elisabeth Deubler-Schneider
Oberärztin
Das Erleben von Schmerz ist eine fast tägliche Erfahrung und überlebenswichtig. Schmerz hat eine Warn- und Schutzfunktion, indem er auf eine Verletzung oder drohende Gewebeschädigung hinweist. Wenn Schmerzen über einen längeren Zeitraum bestehen bleiben oder wiederkehrend sind, dann sprechen wir von chronischem Schmerz.
Der chronische Schmerz hat seine Warnfunktion verloren und wird vom Symptom selbst zur Krankheit – ein sogenanntes Schmerzgedächtnis hat sich ausgebildet. Wenn Betroffene physisch, psychisch-kognitiv und sozial beeinträchtigt sind, benötigen sie psychiatrische Unterstützung.
Die Schmerzen betreffen einen bestimmten Körperteil oder wandern über verschiedene Gelenke oder Muskelgruppen. Manchmal treten sie überall auf und führen häufig zu einer allgemeinen Erschöpfung.
Spezielle Schmerzformen sind sogenannte Spannungskopfschmerzen und Migräne. Fachleute sprechen von chronischem Schmerz, wenn der Schmerz seit mindestens drei bis sechs Monaten besteht.
Im Gegensatz dazu steht der akute Schmerz, der plötzlich, ohne erkennbare Regelmässigkeit, oft durch ein äusseres Ereignis wie Quetschung, Verstauchung, Prellung, Knochenbruch, Verbrennung oder Insektenstich ausgelöst wird.
Die chronischen Schmerzen führen zu einer Aktivierung des vegetativen Nervensystems. Befürchtet der Betroffene die Schmerzen als Ausdruck einer gefährlichen Krankheit, so bekommen die Schmerzen durch diese Angst Nahrung, was zu einem Teufelskreis führt.
Die Behandlung und die Durchbrechung dieses Teufelskreises erfolgt angepasst an die jeweilige Schmerzform und besteht aus einer Kombination von:
«Ärzte suchen in aller Regel zuerst nach körperlichen Ursachen. Darum wird eine Schmerzstörung lange nicht erkannt. Kommen die Patienten dann zu uns in die Klinik, verstehen sie möglicherweise zuerst gar nicht, was ihr Schmerz denn mit einer psychiatrischen Behandlung zu tun hat.»
Dr. med. Elisabeth Deubler-Schneider, Oberärztin
Ihre Schmerz-Behandlung und Therapie in unserer Privatklinik in Graubünden orientiert sich am gemeinsam erarbeiteten Behandlungsplan und beinhaltet eine Auswahl aus dem folgenden Angebot.
Verschiedene Behandlungspartner in der Region – wie beispielsweise das Spital Thusis oder das Kantonsspital Graubünden – ermöglichen eine schnelle, somatische Behandlung unserer Patientinnen und Patienten.
Nach Beendigung der stationären Behandlung unterstützen wir unsere Patientinnen und Patienten mit einer ambulanten Nachbetreuung. Für die persönliche Nachsorge bieten wir Ihnen fünf Termine mit unseren pflegerischen Fachpersonen in der MENTALVA an.
Tageskliniken und ambulanten Sprechstunden an verschiedenen Standorten in Graubünden und Glarus sind weitere Anschlusslösungen an den Klinikaufenthalt.
Gemeinsam mit den Spitexorganisationen in Graubünden und Glarus bieten wir eine ambulante psychiatrische Spitex an.
Privatklinik MENTALVA
Psychiatrische Dienste Graubünden
Klinik Beverin
La Nicca Strasse 17
CH-7408 Cazis
Tel. +41 58 225 33 50
info@mentalva.ch
MENTALVA-Patient N.K. gibt einen Einblick
mehr lesen
In der Privatklinik MENTALVA in Cazis sind die Patientinnen und Patienten auch G…
zum Blog-Eintrag
Sich gesund ernähren hält Geist und Körper im Einklang Taufrische Salate, vo…
zum Blog-Eintrag
Fast jeder kennt sie: Nächte, in denen man sich unruhig im Bett wälzt, kaum sc…
zum Blog-Eintrag
Lebensenergien wecken, sie fliessen lassen, Yin und Yang in Einklang bringen und…
zum Blog-Eintrag
Tiergestützte Therapie – was ist das genau? Wem kommt sie zugute, wie unt…
zum Blog-Eintrag
Die Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion (Mindfulness-Based Stress Reduction &nd…
zum Blog-Eintrag
Zuerst wickeln unsere Pflegefachkräfte den ganzen Körper unserer Patientinnen …
zum Blog-Eintrag
In der Privatklinik MENTALVA ist manches anders als anderswo: Hier setzt man nic…
zum Blog-Eintrag
Viele unserer Patientinnen und Patienten sind schon in Kontakt gekommen mit der …
zum Blog-Eintrag
Bei uns stellt die Aktivierungstherapie den Menschen ins Zentrum. Sie ist Teil u…
zum Blog-Eintrag